Das Aufgabenfeld des Maskenbildners reicht weit über das des Visagisten (die Berufsbezeichnung "Visagist" ist nicht geschützt) hinaus. Visagisten sind insbesondere für das Schminken von Menschen zuständig und eher im Bereich Braut-Make-up, Abend-, Gala-Make-up und Laufsteg-Make-up zu finden.
Die Tätigkeit eines Maskenbildners wird im Fachjargon auch als "Maske machen" bezeichnet, sein Arbeitsbereich "die Maske" genannt.
Maskenbildner sind beim Film, Theater, Musical, an der Oper und überall dort beschäftigt, wo Menschen in der Öffentlichkeit eine spezielle Aufmachung brauchen.
Ein Maskenbildner ist üblicherweise für das Make-up (Schminke), Frisuren und die realitätsnahe Verkleidung (im Sinne von sichtbaren Körperteilen und -proportionen - nicht Kleidung) von Schauspielern und Sängern zuständig.
Maskenbildner arbeiten mit speziellem Bühnen-Make-up, teilweise auch mit Modelliermasse, um beispielsweise Narben oder Wunden anzufertigen, sowie weiteren Hilfsmitteln, um Menschen zu verändern (falsche Bärte oder Glatzen).
Ausbildung Erst seit 2002 ist der Beruf des Maskenbildners in Deutschland staatlich anerkannt, und die Ausbildung ist auf drei Jahre nach dem dualen Ausbildungssystem festgeschrieben. Daneben gibt es schulische Ausbildungen an Berufsfachschulen.
Das Studium wird an staatlichen oder privaten Hochschulen angeboten. An der Hochschule für Bildende Künste Dresden wird für die Aufnahme des Studiums ein neunmonatiges Praktikum in einem Schauspielhaus verlangt. Die Hochschule für Musik und Theater in München bietet seit 2006 mit der Bayerischen Theaterakademie August Everding den Bachelor-Studiengang Maskenbild an, der mit dem Bachelor of Arts abgeschlossen wird.
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